Test Fundament(al) erneuert - 4K-Testrechner mit AMD Ryzen 5 5600X

Fundament(al) erneuert - 4K-Testrechner mit AMD Ryzen 5 5600X

Unser Testrechner existiert nun bereits seit rund 8 Jahren - darum fanden wir es an der Zeit, das Intel Xeon Fundament einmal durch eine aktuelle AMD Ryzen CPU zu ersetzen...

// 09:06 Mo, 20. Jun 2022von

Unser letzter Testrechner hat uns ja bereits einige Zeit begleitet und wurde vor drei Jahren durch ein Xeon-Prozessor-Update noch einmal deutlich erweitert. Dennoch kam für uns nun der Moment, an dem vor allem die Singlecore-Leistung des verbauten Intel Xeon E5-2697 V3 beim täglichen Einsatz objektiv spürbar wurde. Seine üppigen 28 Threads kamen dagegen in letzter Zeit immer seltener zur Geltung, schlichtweg, weil die meisten Funktionen typischer Videoschnittsoftware mittlerweile auf die GPU ausgelagert wurden.



Zugleich erschien uns die Intel X99-Workstation Plattform einfach nicht mehr zeitgemäß, da sie "nur" PCIe 3.0 unterstützt und die DDR4-2133 Quad-Channel Anbindung mittlerweile von schnellen Dual Channel Modulen faktisch eingeholt wurde.



Und da trotz aller Inflations-Ängste und Dollar-Stärke die Preise für AMDs AM4-Plattform einen neuen Tiefstand erreicht hatten, entschieden wir uns spontan unsere Testplattform auf einen aktuellen Stand zu hieven.



Fundament(al) erneuert - 4K-Testrechner mit AMD Ryzen 5 5600X : AMD


Diese Entscheidung fiel diesmal explizit nicht hinsichtlich der Zukunftssicherheit des Systems, da bereits im Herbst 2022 neue PC-Plattformen anstehen, die mit DDR5 und PCIe 5.0 viele alte Zöpfe abschneiden werden. Allerdings dürften deren Kosten auch im Verhältnis zur gebotenen Performance vorraussichtlich erst mal sehr unvorteilhaft ausfallen.



Beim Prozessor selbst haben wir diesmal nicht in die Vollen gegriffen. Der Grund ist wie erwähnt, dass wir für Videoanwendungen eine Vielzahl von Kernen kaum noch auslasten konnten. Und die Single Core Leistung liegt bei den aktuellen AMD-Prozessor Modellen sehr nahe beieinander, weshalb man bei AMD aktuell den Aufpreis aktuell primär für Multicore Performance bezahlt. Da wir bei dieser Plattform auch noch 32GB unseres alten DDR-4 RAM weiternutzen können, sollten sich die Kosten für ein solches Upgrade in sehr überschaubaren Grenzen halten lassen (< 300 Euro). Für dieses Budget konnte man im Juni 2022 ein gut ausgestattetes AM4-Mainboard mit PCIe 4.0 (ASRock B550 Pro4) sowie einen AMD Ryzen 5 5600X mit 6 Kernen (6x 3.70GHz) erstehen.



Nach dem problemlosen Umbau interessierte uns natürlich die Veränderung in unseren typischen Tests, die wir seit Jahren zur groben Einschätzung von Systemen einsetzen:




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