Und Apple?
Apple lässt sich dagegen nicht so leicht in die Karten Lager blicken, aber nach einigen Analysten soll es Apple als einziger Hersteller geschafft haben, im PC-Bereich mit seinen Macs im Weihnachtsgeschäft sogar noch leicht gegenüber dem Vorjahr zu wachsen. Das lag unter anderem auch daran, dass der M1-Prozessor bislang ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis gegenüber ähnlich ausgestatteten Laptops aufweist - ganz besonders für Medienschaffende. Sieht man jedoch aktuell wie die Preise für sehr gute Windows Laptops purzeln, so scheint dieser Vorteil in den nächsten Quartalen wieder dahinzuschmelzen.
Passend zu diesem Thema präsentierte Heise hierzu gestern einen neuen Ryzen 7000 Hackintosh, der schneller als ein Mac Studio M1 Ultra sein soll - und vorraussichtlich sehr bald nur noch den Bruchteil eines vergleichbaren Macs kosten wird.
Keine Frage, so ein Hackintosh braucht mehr Strom und ist größer, aber der Trend zeigt: Man wird im Sommer 2023 wieder signifikant mehr PC-Leistung für den Euro bekommen als bei Apple. Das große Fragezeichen bleibt Nvidia. Hier erwarten wir einen nicht so drastischen Preisverfall, weil wahrscheinlich die neuen KI-Technologien die Nachfrage nach GPUs weiter stabilisieren dürfte. Doch die Leistung einer RTX 4090 Workstation für 3.000 Euro wird es bei Apple in diesem Sommer sehr wahrscheinlich für kein Geld der Welt zu kaufen geben. Es sei denn Apple greift überraschenderweise noch einmal auf AMD GPUs zurück.