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Kino lebt davon, daß es Kino ist / Teil 2

Verfasst: Di 10 Apr, 2007 12:10
von slashCAM
Kino lebt davon, daß es Kino ist / Teil 2 von heidi - 10 Apr 2007 11:59:00
>Wer ist der ärgste Feind des Programmkinos? Das Heimkino, die Multiplexe? Schlechte Filme? Die Antwort hängt sehr davon ab, wen man fragt. Wir wollten wissen, wie Kinobetreiber selbst darüber denken, und haben zu diesem Zweck ein längeres Gespräch mit Andrea Stosiek, der Betreiberin des Freiluftkinos Insel hier in Berlin, geführt. Außerdem haben wir sie gefragt, was denn eigentlich eine gute Projektion ausmacht...
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Re: Kino lebt davon, daß es Kino ist / Teil 2

Verfasst: Di 10 Apr, 2007 12:52
von Axel
Die in dem Interview genannten Fachidioten unter Filmvorführern gibt es zwar - einen Eindruck vom Horizont dieser Leute bekommt man z.B. unter http://forum.filmvorfuehrer.de/
-, die Bedrohung des Jobs durch digitale Server läßt sie mit Verachtung für die gesamte Technik reagieren, die, das stimmt, noch unausgereift ist. Dennoch wird sie die zukünftige Arbeitslosigkeit kalt erwischen. Man wird sich als größere Gruppe im Jobcenter treffen, und jemand wird fragen: "Hartz IV? Wie liefen denn eigentlich Hartz I bis III?"

Re: Kino lebt davon, daß es Kino ist / Teil 2

Verfasst: Di 10 Apr, 2007 13:29
von blip
Axel hat geschrieben:"Hartz IV? Wie liefen denn eigentlich Hartz I bis III?"
:-)

Durch die ganze Diskussion rund um die Technik (was die Projektoren kosten werden, wer sie bezahlen soll, wie ihre Qualität ist, welches der Standard etc.) übersieht man ja oft solche Aspekte. Da befürchtet man erst, daß viele kleine Kinos pleite gehen werden, weil die Technikanschaffungen zu teuer sind, und freut sich dann, falls sie es doch schaffen -- daß sich aber der ganze Betrieb verändert hat dadurch, das vergißt man. Ich zB hatte vorher noch nie über den technischen Beruf des Kinovorführens nachgedacht, aber klar, das Berufsbild verändert sich genauso massiv wie etwa das der Cutter..

Ein anderer "bedrohter" Beruf dürfte natürlich der Stuntman sein, in Zeiten des CGI..